Mittwoch, 6. Juni 2012

Doppelt hält länger

Zum Start in den Tag: Ein reichhaltiges Frühstück






















Viele kennen das Gefühl: Kaum ist die erste Hälfte des Vormittags geschafft, knurrt schon wieder der Magen. Und das trotz Frühstück. Die Lösung: Einfach ein Zweites einlegen.

Ob zur Schule, in die Universität oder zur Arbeit, im Durchschnitt wird das Haus zwischen 7:30 und 8:00 morgens verlassen. Frühaufsteher sind dabei klar im Vorteil, haben sie doch Gelegenheit zu einem ausgewogenen Frühstück. Doch ist das überhaupt notwendig?

Einmal ist keinmal

Wissenschaftler sind sich beim Thema Frühstück nicht immer einig. Raten die Einen, am Morgen reichhaltig zu essen, empfehlen wieder Andere, die Mahlzeit zu Beginn des Tages ganz ausfallen zu lassen. Studien mit Kindern ergaben jedoch, dass ein Verzicht auf das Frühstück im Erwachsenenleben zu gehäuftem Nikotin- und Alkoholkonsum führen kann. Und in einem weiteren Punkt sind sich die Forscher einig: Der menschlich Körper ist um 11:00 am Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit. Allerdings nur, wenn er Energiereserven hat, aus denen er schöpfen kann. Der Grundstein für diese Kraft wird daher also am Besten bei einem ausgewogenen Frühstück gelegt. Besonders wichtig dabei: Eiweiß, als Baustoff für Muskeln und Nerven, sowie Kohlenhydrate, die Energie liefern. Nicht nur bei schwerer körperlicher Arbeit werden „Treibstoffe“ benötigt, auch geistige Arbeit verbraucht Kalorien und damit Energie. Wer zu den rund 30% der „Frühstücksverweigerer“ gehört, kann mit dem „zweiten Frühstück“ die Chance nutzen und den Verlust ausgleichen.

Zweimal ist keinmal zu viel

Besonders in jungen Jahren ist das „zweite Frühstück“, also eine kleine Pause am Vormittag, essentiell. Nach den ersten Hürden des Tages kommt es kurz vor der Mittagszeit zum einem Leistungsabfall. Um diesem zuvorzukommen, sollte dem Köper noch einmal Energie zugeführt werden. Besonders geeignet sind dafür Ballaststoffe wie Vollkornprodukte und Obst wie Äpfel und Bananen. So sorgt ein Vollkornbrot mit Käse für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und die natürliche Süße von Obst liefert Energie besonders schnell an das Gehirn. Weiterer Effekt: Das Mittagessen wird später eingenommen und es fällt leichter auf den verführerischen, aber ungesunden Kuchen am Nachmittag zu verzichten.

Zur Vorbeugung des Leitstungsabfalls: Das „zweite Frühstück“




















Ob nun „Langzeitfrühstücker“, „Notwendigkeitsverzehrer“ oder „Frühstücksverweigerer“, die positiven Aspekte einer Mahlzeit am Morgen sind vielzählig. Und manchmal reicht auch schon die einfache Formel: Tasse Kaffee + Marmeladenbrot + morgendliches Gespräch mit der besten Freundin = guter Start in den Tag!

Bildquelle: Redaktion Foodbook


2 Kommentare:

  1. Liebe Jasmin,
    ich finde deinen Beitrag zu einem gelungenen Frühstück sehr lesenswert. Ich versuche schon seit 2 Jahren (seit ich alleine wohne) eine Balance zu finden und nicht hungrig in die Uni zu gehen. Die Idee mit dem zweiten Frühstück ist also perfekt für mich und ich möchte in Zukunft versuchen, gut in den Tag zu starten. Weiter so!

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    1. Liebe Kathi,
      freut mich sehr, wenn dir der Artikel positive Anregungen geliefert hat. Habe mir früher auch nie Zeit für das Frühstück genommen, aber mit einem kleinen „zweiten“ lässt sich das Problem gut lösen. ;)

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